
Kronen Zeitung
2:1-SIEG GEGEN STURM
Rapid-Traumtor: „Dachte, ich fetz ihn einfach hin“
Mit einer starken zweiten Hälfte zwang Rapid Titelverteidiger Sturm Graz mit 2:1 in die Knie. Matthias Seidl leitete mit einem Traum-Freistoß die Wende ein: „Dachte, ich fetz ihn einfach hin!“
Zwei Schritte Anlauf, ein kraftvoller Schuss und ein Ball, der im Kreuzeck einschlug: Bis zur 65. Minute lief Rapid gestern im Hit der Runde gegen Sturm einem 0:1 hinterher, bot einen tollen Kampf, kam zu Chancen, aber keinem Schuss aufs Tor. Ehe der Kapitän in Erscheinung trat, Matthias Seidl einen Freistoß aus 30 Metern und mit 114 km/h entschlossen zum 1:1 ins Kreuzeck jagte.
Sturms Goalie Christensen hatte, da er sich mit einer Ein-Mann-Mauer begnügte, freie Sicht, aber gegen den Gewaltschuss keine Chance. Vor der Pause musste er bei Abschlüssen von Antiste (31.) und Bolla (33.) nicht eingreifen, stellten die Gäste mit ihrem ersten Schuss aufs Tor auf 1:0: Weil Rapids Abwehr nach einem weiten Christensen-Abschlag nicht gut aussah, Malone aus 14 Metern unhaltbar für Gartler flach ins rechte Eck traf (39.).
Spektakel nach der Pause
Zur Pause brachte Rapid-Trainer Stöger mit Auer und Gulliksen frische Kräfte, dann nahm der Hit immer mehr Fahrt auf: Auer klärte Jattas Abschluss mit der Ferse in den Corner (60.), Kiteishvili schoss nach Malone-Vorarbeit aus fünf Metern drüber (63.). Mit dem 1:1 war Rapid, lautstark angetrieben von den Fans, auch offensiv voll da, hatten Seidl (67.) und Wurmbrand (69.) Chancen auf das 2:1.
Eine Führung, die dann der Abwehrchef erzwang: Cvetkovic schoss nach Doppelpass mit Bolla von rechts im Strafraum zur Mitte, wo Lavalee den Ball unhaltbar für Christensen ins Tor ablenkte (76.). Der vierte Treffer im Spiel lag in der Luft, fiel aber nicht mehr: Kara kratze Jattas Kopfball von der Linie (83.) und verfehlte auf der Gegenseite aus spitzem Winkel knapp das leere Tor (86.).
Seidl strahlte wie alle Rapidler übers ganze Gesicht: „Der Trainer hat zuletzt gemeint, wir sollen bei einem Freistoß in der Nähe zum Tor ruhig mal draufhauen, nicht immer nur flanken. Da dachte ich, ich fetz ihn einfach hin. Schön, dass es aufging.“ Die Wende war damit eingeläutet: „Der Treffer hat uns allen einen richtigen Push gegeben – ein richtig cooler Sieg.“
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